Jahrgänge
Als Sohn einer Winzerfamilie direkt am Rande von Ormož hat Jože weitere Erfahrungen und einen tiefen Einblick bei seiner Arbeit auf einem großen Anwesen in Mirbor erlangt. Er entwickelte rasch einen feinen Geschmack für Qualität und es gelang ihm, diesen in die Praxis umzusetzen. Doch nicht nur Jožes Fähigkeiten als Winzer wurden auf die Probe gestellt, sondern er hat auch ein außerordentliches organisatorisches Talent bei der Organisation von Keller und Weinbergen bewiesen - die perfekte Kombination, um Spitzenweine zu erzeugen. Mit diesem Wissen und der Erfahrung kam er als leitender Kellermeister zu uns und übernahm die Verantwortung für den gesamten Herstellungsprozess des Weines.
Martin Puklavec gehörte schon seit jeher zum Unternehmen und er ist noch stets berühmt für seine Vision und seine Leitung. Martin arbeitete bereits als Junge ist in den Weinbergen, ist in ihnen groß geworden und entwickelte daraus seine Leidenschaft für Wein. Nach seinem Studium der Landwirtschaft in Ljubljana kam er 1934 zum Unternehmen. Über viele Jahre war er der Kellermeister in Ormož und setzte neue Ideen in die Tat um. Es wurden zahlreiche Änderungen und Investitionen vorgenommen, die zur Steigerung der Qualität des Weines und des Exports führten. Aber letztendlich war es seine Vision, gemeinsam den besten Wein zu erzeugen, durch die sich die Bewohner der gesamten Region inspirieren ließen.
Die Wetterbedingungen waren 1959 nahezu perfekt. Sie sorgten für einen exzellenten Jahrgang mit Weinen, die extrem reich an Extrakten waren. Damals wurde die meiste Arbeit in den Weinbergen von Hand verrichtet. Sogar die Abfüllung des Weines wurde von Hand vorgenommen, eine schwierige und zeitraubende Aufgabe.
In den ersten Jahren wurde der Ausbau der Weine in den Kellern nur von einem Kellermeister vorgenommen und nicht von einem Önologen. Nach den bereichernden Fachkenntnissen von Jože Šnajder war das Unternehmen auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger. Ivan Cvetko setzte die Tradition mit der gleichen höchsten Professionalität bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 1967 fort. Ivan, der aus dem kleinen Ort Ptuj in der Nähe von Ormož stammt, ist in dieser Gegend aufgewachsen. Er war ein außergewöhnlicher Weinprüfer und -sachverständiger.
Martin Puklavec gehörte schon seit jeher zum Unternehmen und er ist noch stets berühmt für seine Vision und seine Leitung. Martin arbeitete bereits als Junge ist in den Weinbergen, ist in ihnen groß geworden und entwickelte daraus seine Leidenschaft für Wein. Nach seinem Studium der Landwirtschaft in Ljubljana kam er 1934 zum Unternehmen. Über viele Jahre war er der Kellermeister in Ormož und setzte neue Ideen in die Tat um. Es wurden zahlreiche Änderungen und Investitionen vorgenommen, die zur Steigerung der Qualität des Weines und des Exports führten. Aber letztendlich war es seine Vision, gemeinsam den besten Wein zu erzeugen, durch die sich die Bewohner der gesamten Region inspirieren ließen.
Das Jahr 1963 bescherte dem Unternehmen einen exzellenten Jahrgang, was nicht nur auf die neue Abfüllanlage, sondern auch auf die günstigen Wetterbedingungen zurückzuführen ist. Dieser Jahrgang besticht durch die Harmonie zwischen Säure und Zuckergehalt, eine Kombination, durch die die meisten Weine perfekt altern. Ein hervorragendes Beispiel ist der Sauvignon Blanc, ein Wein so komplex, dass er von Kennern stets hoch geschätzt wird.
Hinsichtlich der Menge war der Jahrgang 1964 besonders fein. Und das trotz der verheerenden Regenfälle während der Erntezeit. Diese waren so anhaltend, dass sich die Ernte bis zum Martinstag, den 11. November, hinauszögerte. Die gesamte Weinlese war äußerst schwierig, insbesondere, weil die Trauben noch von Pferden transportiert wurden. Daher brachten nur exzellente Weinanbaugebiete, wie die Sventinje-Weingärten und Vinski Vrh, bemerkenswerte Weine hervor.
Die besten Ergebnisse im Jahr 1965 erzielte der Sauvignon Blanc aus dem Weinanbaugebiet Vinski Vrh. Ein sehr beliebter und gern genossener Wein, durch den sich das Weingut sofort etablierte. Die anderen, in diesem Jahr erzeugten Weine, waren ebenfalls von hoher Qualität, kamen jedoch nicht annähernd an den legendären Sauvignon '65 heran!
Nach seinem Abschluss war Matija zunächst als Techniker beim Unternehmen beschäftigt. Er war für die Verwaltung der 600 Hektar Weinberge verantwortlich, eine sehr schwierige und zeitaufwendige Aufgabe. Mit der Eröffnung des neuen Kellers 1967 wurde ihm die Leitung über selbigen als auch die Aufsicht über die Weinerzeugungstechnik übertragen. Bis heute ist er ein außergewöhnlicher Weinprüfer und Sachverständiger. Über die Jahre hat er sein immenses Wissen und seine Erfahrung der Erzeugung von Qualitätsweinen gewidmet. Seine Energie und seine Begeisterung inspirieren noch heute seine Winzerkollegen.
Professor Veselič, der Architekt des neu gebauten Kellers in Ormož, hat Lidija als hoch qualifizierte Mitarbeiterin aus dem Bereich der Lebensmitteltechnologie in das Unternehmen geholt. Die ständig wachsenden Anforderungen an die Qualität von Wein erforderten neben dem Fachwissen zur Weinerzeugung auch ein Know-how biochemischer Strukturen und des Reifungsprozesses des Weins. Bei ihrer Arbeit mit Matija war Lidija eine bemerkenswerte Weinsachverständige, die an verschiedenen Gutachterausschüssen im In- und Ausland teilgenommen hat. Sie hat auch Vorlesungen für Sommeliers gehalten und viele Winzer unterrichtet.
1968 wurde die gesamte Produktion in den neu errichteten Turmkeller in Ormož verlagert, eine mühsame, aber äußerst zufriedenstellende Aufgabe. Mit der neuen Technologie konnte der Wein allein durch die Schwerkraft in die neu installierte automatische Abfüllanlage fließen. Da der Wein nicht durch Pumpen belastet oder verunreinigt wurde, verlieh diese Methode dem Wein eine ausgeprägte Qualität.
Als zwei Hochschulabsolventen der Naturwissenschaften als Winzer zum Unternehmen kamen, rückte die Qualität des Weins noch weiter in den Mittelpunkt. Gemeinsam fügten sie dem Prozess einen akademischen Ansatz hinzu, wodurch sich die bereits hohe Qualität des Weines noch weiter verbesserte. In diesem Jahr wurde auch der erste Sekt hergestellt.
1969 gab es weitere Neuerungen im Keller. In diesem Jahr wurden Traubensorten separat gereift, so dass mehr mit dem Geschmack experimentiert werden konnte. Der Wein wurde jetzt in den neu eingeführten Holzfässern gereift, von denen einige noch heute existieren. Zudem wurde in eine komplett sterile Abfüllung investiert. Diese Methode verbesserte weiterhin die Qualität des Weines und schaffte ideale Bedingungen für das Altern des Weines.
In diesem Jahr begann das Weingut damit, ausgewählte Hefen aus der Region Ormož zu verwenden. Die Abtrennung wurde von Prof. Dr. Slavica Šikovec gemeinsam mit Prof. Castelli von der Universität von Perugia (Italien) geleitet. Zum Reifen des Weines verwendeten sie Holzfässer und Betonbehälter. Der Wein wurde vornehmlich in dem neuen Keller gelagert, in dem die Gärtemperatur gesteuert wurde. Dies wirkte sich unterstützend auf die Reifung des Weines aus. Die beiden Professoren führten auch den Vorgang der Kaltstabilisierung ein. 1970 war nicht nur ein erstklassiger Jahrgang, sondern auch der Jahrgang mit der ersten Trockenbeerenauslese, wie der Furmint TBA '70.
Die beachtenswerteste Weinsorte war 1971 zweifelsohne der Weiße Burgunder. Der Herbst war ideal für die bisher größte und beste Lese des Weißen Burgunders. Dieser Wein wurde 1976 in Ljubljana bei dem ältesten und größten Weinwettbewerb mit dem Titel 'The Champion' ausgezeichnet. Der oftmals als „flüssiges Bonbon“ bezeichnete 71er Sauvignon Blanc ist ein Wein, den man einfach probieren muss!
Neben dem Sauvignon Blanc zählt der Jahrgang 1971 in der Tat zu dem besten Jahrgang des ersten Jahrzehnts des Kellers. Es war ein Jahr, in dem jede Sorte von Spitzenqualität war, die in den folgenden Jahrzehnten der Flaschenreifung Tertiäraromen entwickelt haben. Heute hat dieser Jahrgang die größte Vielfalt von den Weinen die in unserem Keller gelagert sind.
Nach der exzellenten Weinlese von 1971 wurde erst 1974 ein weiterer Archivwein erzeugt. Obgleich es sich im Allgemeinen nicht um einen klassischen Jahrgang handelt, sticht die Furmint Trockenbeerenauslese von 1974 doch hervor.
Der Jahrgang 1976 war überdurchschnittlich. Es war das erste Jahr für die Trockenbeerenauslese des Rheinrieslings. Die Trauben wurden von einer heimischen Klonauswahl des Rieslings genommen, die in einem Gebiet von höchster Qualität in Vinski Vrh angebaut wurde. Zudem galten auch die Spätlese des Weißen Burgunders und eine Trockenbeerenauslese des Furmints aus Bebrovnik als exzellent.
Die Jahrgänge 1977 und 1978 waren die besten für die Furmint-Sorte. Das Unternehmen erntete zum ersten Mal die erstklassigen Trauben des Furmints. Es war auch ein gutes Jahr für die Trockenbeerenauslese des Gebietes, die von außergewöhnlicher Qualität war. Die 78er Furmint Trockenbeerenauslese ist ein ausgezeichnetes Beispiel.
Die Jahrgänge 1977 und 1978 waren die besten für die Furmint-Sorte. Das Unternehmen erntete zum ersten Mal die erstklassigen Trauben des Furmints. Es war auch ein gutes Jahr für die Trockenbeerenauslese des Gebietes, die von außergewöhnlicher Qualität war. Die 78er Furmint Trockenbeerenauslese ist ein ausgezeichnetes Beispiel.
1979 stach ein besonderes Gebiet in Bebrovnik, Pečica (der Ofen) genannt, alle anderen aus. Der Name rührt von den sonnenüberfluteten, ofenähnlichen Bedingungen. Es ist ein Gebiet, das sich mit der maximalen Anzahl Sonnenstunden pro Jahr rühmt, und zwar so viele, dass der Boden sogar nachts die Hitze abgibt. Uns gefällt das Bild einer Solarheizung. Die in diesem Gebiet angebaute Sorte ist der Welschriesling.
Dieses Jahr haben wir drei besondere Spätlesen geerntet. Den Rheinriesling, den Weißen Burgunder und den Sauvignon, der aus unseren besten Weingärten nahe Kog stammt. Aber es war insgesamt ein gutes Jahr.
Die gesamte Weinlese in diesem Jahr war außergewöhnlich. Genau wie in den vorangegangenen Jahren, wurde 1981 die Tradition der Erzeugung von Spitzenweinen fortgesetzt. Das Unternehmen ließ die Trauben für die Weine über einen längeren Zeitraum reifen, was zu einer perfekten Trockenbeerenauslese des Furmints und einer Spätlese des Welschrieslings aus Litmerk führte. Besonderer Wert wurde auch auf die Erzeugung von Spitzenweinen aus den Sorten Sauvignon, Burgunder und Pinot Blanc gelegt.
Dieser Jahrgang zählte nach 1971 zu den erfolgreichsten in der Geschichte des neuen Weinkellers in Ormož. Das Unternehmen füllte die Qualitätsweine dieses äußerst guten Jahrgangs ab und ließ sie altern. Ein ganz besonderer Wein war der Rheinriesling, und zwar sowohl die Spätlese als auch der Spitzenwein. Dieser war so außergewöhnlich, dass das Gewinnerteam des Skispringens 1985 mit der Spätlese des Rheinrieslings auf seinen Sieg angestoßen hat. Tatsache ist, dass alle in diesem Jahr erzeugten Weine von beachtlicher Qualität waren. Wahrhaftig ein guter Jahrgang.
Als Nachfolger der außergewöhnlichen Lese von 1983 ist der Jahrgang 1984 von mittlerer Qualität. Nur die herausragende 1984 Pinot Blanc Spätlese hat den Status des Archivweins erhalten.
In diesem Jahr wurde die neue Gärungshalle mit ihren Edelstahlbehältern eingeweiht. Die gesteuerte Kaltgärung wurde aus den Betonbehältern in die neue Halle verlagert, die neben dem Keller errichtet worden war. Zur Anlage der neuen Gärungshalle zählten Weinleitungen, die unter dem Gebäude durchliefen. Durch die Schwerkraft konnte der Wein aus dem Behälter in die Abfüllanlage gelangen, ohne dabei 'Schaden' zu nehmen. 1985 war keine außergewöhnlicher Jahrgang, aber auch kein schlechtes Jahr.
Dieser Jahrgang war überdurchschnittlich. Es war ein Jahr der Botrytis, auch als Edelfäule oder Botrytis Cinerea bekannt, ein wichtiger Schimmelpilz bei der Erzeugung von Qualitätsweinen. Dieser verlieh allen Weinen einen hohen Grad an Extrakt und einen starken Spätlesecharakter. Ein weiteres wichtiges Element für Qualitätswein ist Glycerin, das sich noch mehr auf die Entstehung von Edelfäule auswirkt. Der Gehalt war 1986 besonders hoch, was zu reichen und besonderen Weinen führte, wie die 86er Riesling-Spätlese.
Dies war ein relativ trockener Jahrgang. Die durch das Mikroklima im Weinberg hervorgebrachte perfekte Luftfeuchtigkeit (feuchte Nächte und Morgendunst) begünstigte das Wachstum der willkommenen Edelfäule, die sich bei einem Zuckergehalt von über 70 °Öchsle entwickelt. Anhand der Weinlese von 1987 lässt sich perfekt aufzeigen, wie wichtig ein 'gesundes' Mikroklima ist. Die Trauben, die leicht windgetrocknet sind, enthalten konzentrierten Zucker, Säure und Extrakte. Die Weine des Jahrgangs 1987 waren gemeinsam mit den Weinen des vorangegangenen Jahres von außerordentlicher Qualität mit einem unverwechselbaren Charakter. Was Quantität und Qualität angeht, war 1987 ein überdurchschnittlicher Jahrgang.
In diesem Jahr wurden auch am 6. Januar Welschrieslingtrauben gelesen. An diesem Tag wird in Slowenien auch das Fest „Vino treh kraljev“ (Epiphanienfest) gefeiert.
Die perfekten Wetterbedingungen 1988 sorgten für die größte Anzahl an besonderen Weinen. Sowohl die Traubenlese des Weißen Burgunders als auch die Spätlese stachen hervor.
Dieser qualitativ hochwertige Jahrgang war das unmittelbare Ergebnis der Abfüllung der Spätlese Welschriesling und Pinot Blanc, die auch zur Einlagerung abgefüllt wurden. Zu jener Zeit ließ das Weingesetz auch die Umbenennung von Weißburgunder Morillon zu Chardonnay zu. In unseren Weißburgunder-Weingärten wurden daraufhin 90 % der Weine zu Chardonnay umbenannt. Die restlichen 10 % des Pinot Blancs, der zu der Zeit unter einem anderen Namen bekannt war, erhielt ebenfalls einen offiziellen Namen für diese besondere Traubensorte. Ab 1989 erhielt der Wein die Bezeichnungen Chardonnay und Pinot Blanc.
Der besondere Wein dieses Jahrgangs war eine Trockenbeerenauslese Chardonnay aus einem unserer besten Weinberge in der Nähe von Kog. Ein erstklassiger Qualitätswein, der sich von Natur aus für die Abfüllung in Flaschen und Lagerung eignete.
Der außergewöhnlich kalte Herbst und Winter 1990 führte im späten November zu einer Eisweinlese. Die Beeren für Eiswein müssen über drei Tage, an denen die Durchschnittstemperatur nicht über -6 bis -7 °C steigen darf, genau beobachtet werden. Erst dann dürfen die Trauben gelesen werden. Um ein Schmelzen der gefrorenen Trauben während der Erntezeit zu vermeiden, werden die Trauben in möglichst kurzer Zeit - unter einer Stunde - gepresst. Die Herstellung von Eiswein ist zweifelsohne eine schwierige, aber lohnende Tätigkeit.
Ein einzigartiger Wein im Archiv ist der 90er Furmint Sessionist. Dieser Wein verkörpert die Unabhängigkeit Sloweniens nach dem 10-Tage-Krieg von 1991.
Der Jahrgang 1991 war eher mittelmäßig. Aufgrund eines relativ trockenen Herbstes konnten die Trauben keine Edelfäule entwickeln. Das bedeutete, dass sich keine der in diesem Jahr erzeugten Sorten als Qualitätswein eignete.
Dies war auch das Jahr der Einführung einer neuen automatischen Abfüllanlage. Gerade als die Teile für diese Anlage aus Italien ankamen, brach der Slowenische Unabhängigkeitskrieg aus. Der Keller liegt nahe der kroatischen Grenze, an welcher der Konflikt ausgetragen wurde. Teile der Abfüllanlage wurden an verschiedenen Standpunkten in Ormož verteilt, relativ nah zu den Absperrungen und den Bombenangriffen. Wie sich aber anschließend herausstellte, wurde der Furmint 1990 dazu verwendet, auf die Unabhängigkeit Sloweniens am 25. Juni anzustoßen. Er wurde zu Sloweniens Unabhängigkeitswein.
1992 war ein trockener Jahrgang mit hohen Temperaturen. Das Ergebnis waren Weine mit hohem Alkoholgehalt und Trauben frei von Botrytis. Entscheidet man sich für eine Spätlese, werden in der Regel normal reife Trauben gepflückt und diese lässt man über einen längeren Zeitraum reifen. 1992 brachte einige wenige besondere Weine hervor, deren Lese zu einem späteren Datum statt fand.
Ein wahrhaft erfolgreiches Jahr, das überdurchschnittlich gute Weine hervorbrachte. Es stellte sich in der Tat als das drittbeste Jahr in der Geschichte des neuen Weinkellers heraus. Nach 1971 und 1983 kann dieser Jahrgang mit mehreren Prädikatsweinen aufwarten.
In diesem Jahr wurde die größte Menge an Weinen für die Lagerung abgefüllt. Das heißt, dass dieser besondere Jahrgang mit seinen 20 verschiedenen Sorten im Lager der am häufigsten vertretene Jahrgang in unserem Archiv ist.
Die Weinberge brachten eine Trockenbeerenauslese des Furmints in höchster Qualität hervor. Bei einer Trockenbeerenauslese werden nur die Trauben mit Edelfäule ohne Stiel gepflückt. Der erforderliche Zuckergehalt beträgt 154 °Öchsle. Das führt zu gehaltvollen, äußerst aromatischen Weinen.
Der Rheinriesling-Eiswein aus Vinski Vrh war von besonders guter Qualität. Dies ist schon eine Leistung, da für den Rheinriesling ganz besondere Bedingungen im Weinberg erforderlich sind: Die Trauben müssen vor schlechtem Wetter geschützt werden und viel Sonnenschein bekommen.
Nach seinem Abschluss war Matija zunächst als Techniker beim Unternehmen beschäftigt. Er war für die Verwaltung der 600 Hektar Weinberge verantwortlich, eine sehr schwierige und zeitaufwendige Aufgabe. Mit der Eröffnung des neuen Kellers 1967 wurde ihm die Leitung über selbigen als auch die Aufsicht über die Weinerzeugungstechnik übertragen. Bis heute ist er ein außergewöhnlicher Weinprüfer und Sachverständiger. Über die Jahre hat er sein immenses Wissen und seine Erfahrung der Erzeugung von Qualitätsweinen gewidmet. Seine Energie und seine Begeisterung inspirieren noch heute seine Winzerkollegen.
Bevor Andreja zu uns kam, arbeitete sie für ein großes Weingut in Ljubljana namens Slovenija Vino. Genau wie Lidija hat sich auch Andreja auf den Bereich der Weinfiltrierung spezialisiert. Dies ist ein schwieriger Prozess, der sich stark auf die Qualität und die mikrobiologische Stabilität des Weines auswirkt. Selbstverständlich ist sie eine exzellente Weinprüferin mit herausragenden Kenntnissen der biochemischen Prozesse.
1994 war ein ausgesprochen nasses Jahr. Die Trauben reiften bis in den späten Herbst hinein. So konnten nur Premiumweine und Spätlesen erzeugt werden. Es war allerdings ein besonders gutes Jahr für Sauvignon und auch die Qualität anderer Sorten war recht gut.
Dies war ein sehr kaltes Jahr. Sogar im Spätherbst fielen die Temperaturen auf -10 °C, wodurch die Trauben Frost bekamen. Diese außergewöhnlichen Umstände bescherten uns die Möglichkeit, einen qualitativ hochwertigen Welschriesling-Eiswein zu erzeugen.
Die Ernte von 1996 war durchschnittlich und brachte Weine unterschiedlicher Qualität hervor. Nur wenige Flaschen eigneten sich für die Lagerung, aber um zumindest einige Flaschen dieses Jahrgangs zu bewahren, füllte das Unternehmen einen Welschriesling-Eiswein in Flaschen ab. Angesichts der widrigen Wetterbedingungen war dies ein überraschend guter Wein.
Der Herbst und der Winter des Jahres 1997 waren ungewöhnlich warm. Die Temperaturen fielen im Winter nicht einmal unter -6 °C. Alle für die Erzeugung von Eiswein vorgesehenen Trauben wurden als Trockenbeerenauslese gepflückt, die für die höchste Qualitätsstufe unter den Prädikatsweinen steht. Die Merkmale dieses Weines sind das lange Reifen der Trauben am Weinstock und das Trocknen der Beeren, was zu einem sehr hohen Zuckergehalt führt. Diese Art von Wein ist in der Regel sehr süß. Der erforderliche Zuckergehalt liegt bei mindestens 154 °Öchsle.
Da der richtige Frost fehlte, wurden die Welschriesling- und Rheinriesling-Trauben am 6. Januar als Beerenauslese gepflückt. An diesem Tag wird in Slowenien auch das Fest „Vino treh kraljev“ (Epiphanienfest) gefeiert.
Nach seinem Abschluss war Matija zunächst als Techniker beim Unternehmen beschäftigt. Er war für die Verwaltung der 600 Hektar Weinberge verantwortlich, eine sehr schwierige und zeitaufwendige Aufgabe. Mit der Eröffnung des neuen Kellers 1967 wurde ihm die Leitung über selbigen als auch die Aufsicht über die Weinerzeugungstechnik übertragen. Bis heute ist er ein außergewöhnlicher Weinprüfer und Sachverständiger. Über die Jahre hat er sein immenses Wissen und seine Erfahrung der Erzeugung von Qualitätsweinen gewidmet. Seine Energie und seine Begeisterung inspirieren noch heute seine Winzerkollegen.
Der östliche Teil Sloweniens, die Region Podravje, ist für ihre exzellenten Weißweine bekannt. Die Weinkeller in Ormož und Ljutomer waren in dieser Region seit jeher die erfolgreichsten, was die Produktion von Qualitätsweißweinen anbelangt. Um die Qualität weiterhin zu verbessern, wurden die beiden Keller 2009 zusammengeschlossen.
Für einige Jahre war Cvetka Winzerin der Weinkeller in Ljutomer und Ormož. Sie ist eine hervorragende Weinprüferin mit exzellenten Kenntnissen auf dem Gebiet der Weinerzeugung. Noch heute wird sie aufgrund ihrer Erfahrung in diesem Bereich zurate gezogen.
Das Wetter war das ganze Jahr hindurch sehr trocken, insbesondere während der Erntezeit. Und damit nicht genug, die Trauben wurden auch noch von einem Grauschimmel befallen, der die Erzeugung von Qualitätsweinen verhinderte. Unter allen Sorten wurden nur die von höchster Qualität ausgewählt. Daher wurden nur die Sorten Chardonnay, Pinot Blanc und Furmint zur Alterung gelagert.
Die guten Wetterbedingungen 1999 ermöglichten die Erzeugung von Welschriesling- und Rheinriesling-Eisweinen. Auch die Sauvignon- und Traminer-Spätlese erwiesen sich von höchster Qualität.
Dank eines warmen und trockenen Herbstes entwickelte die Auslese der Ranina-Sorte und die Spätlese der Chardonnay-Traube eine reiche Botrytis, die beiden Weinen eine besondere Qualität verlieh. Aber trotzt der mäßigen Wetterbedingungen während des Reifens, überraschte auch der Rheinriesling. Nach dem Reifen in der Flasche über einen längeren Zeitraum, entwickelte dieser Wein einen starken Charakter.
In diesem Jahr wurde eine neue Marke Wein herausgebracht, der Holermous. Diese Marke wurde speziell für die Lagerung entwickelt. Der Grund dafür liegt darin, dass Holermous-Weine aus Trauben gemacht werden, die in besonderen Gebieten wachsen: in den besten, die das Unternehmen bieten kann. Zum ersten Mal in der Geschichte des Kellers verwendeten wir eine besondere Methode, bei der man die Trauben länger reifen lässt, was zu einem höheren Zuckergehalt führt.
Der östliche Teil Sloweniens, die Region Podravje, ist für ihre exzellenten Weißweine bekannt. Die Weinkeller in Ormož und Ljutomer waren in dieser Region seit jeher die erfolgreichsten, was die Produktion von Qualitätsweißweinen anbelangt. Um die Qualität weiterhin zu verbessern, wurden die beiden Keller 2009 zusammengeschlossen.
Für einige Jahre war Cvetka Winzerin der Weinkeller in Ljutomer und Ormož. Sie ist eine hervorragende Weinprüferin mit exzellenten Kenntnissen auf dem Gebiet der Weinerzeugung. Noch heute wird sie aufgrund ihrer Erfahrung in diesem Bereich zurate gezogen.
Bevor Danilo zum Unternehmen kam, lebte er für einige Zeit in Frankreich, dem Weinerzeugungsland schlechthin. Dort sammelte er Erfahrungen bei der Weinerzeugung aus erster Hand. Es ist spezialisiert auf die Veredelung und eignete sich Wissen darüber an, wie sich Geschmack und Reifung des Weines verbessern lassen. Er kam als junger Mann in unser Unternehmen und war offen für neue Prozesse, Experimente und frische Ideen. Danilo ist beispielsweise verantwortlich für die Einführung der exklusiven Holermous-Marke und die Muscat-Sekte.
2003 war der Herbst besonders trocken, was zu einer großen Spätlese führte, so groß, dass die Kapazitäten des Kellers erschöpft waren. Also entschlossen wir uns dazu, den Wein in anderen Kellern in Slowenien zu lagern. Jeder dieser Keller hat ein paar Traubensorten dieses besonderen Jahrgangs zum Altern im Archiv aufbewahrt. Das Jahr 2003 bescherte uns in der Tat einige gute Weine, unter ihnen die 2003 Chardonnay-Spätlese.
Der östliche Teil Sloweniens, die Region Podravje, ist für ihre exzellenten Weißweine bekannt. Die Weinkeller in Ormož und Ljutomer waren in dieser Region seit jeher die erfolgreichsten, was die Produktion von Qualitätsweißweinen anbelangt. Um die Qualität weiterhin zu verbessern, wurden die beiden Keller 2009 zusammengeschlossen.
Für einige Jahre war Cvetka Winzerin der Weinkeller in Ljutomer und Ormož. Sie ist eine hervorragende Weinprüferin mit exzellenten Kenntnissen auf dem Gebiet der Weinerzeugung. Noch heute wird sie aufgrund ihrer Erfahrung in diesem Bereich zurate gezogen.
Bevor Danilo zum Unternehmen kam, lebte er für einige Zeit in Frankreich, dem Weinerzeugungsland schlechthin. Dort sammelte er Erfahrungen bei der Weinerzeugung aus erster Hand. Es ist spezialisiert auf die Veredelung und eignete sich Wissen darüber an, wie sich Geschmack und Reifung des Weines verbessern lassen. Er kam als junger Mann in unser Unternehmen und war offen für neue Prozesse, Experimente und frische Ideen. Danilo ist beispielsweise verantwortlich für die Einführung der exklusiven Holermous-Marke und die Muscat-Sekte.
Verglichen mit den vorangegangenen Jahren war 2006 ein Jahrgang von eher mittlerer Qualität. Überraschenderweise brachte er eine sehr gute Trockenbeerenauslese und eine sehr gute Welschriesling-Spätlese hervor.
Zwei Weine aber verdienen in diesem Jahr aufgrund ihrer Spitzenqualität besondere Beachtung. Der erste ist der Traminec, der auf der Weinmesse in Ljubljana die Goldmedaille gewonnen hat. Aufgrund seines Erfolgs ist der Wein leider nicht mehr vorrätig. Der zweite war die Welschriesling-Spätlese, die ebenfalls in diesem Jahr eine Auszeichnung erhalten hat. Diesen Wein haben wir glücklicherweise noch auf Lager.
2006 wurde auch eine neue Gärungshalle neben dem bestehenden Keller errichtet. Die neue thermisch isolierte Halle steigert die Kapazitäten des Kellers und ermöglicht die Produktion von noch besseren Weinen.
Der östliche Teil Sloweniens, die Region Podravje, ist für ihre exzellenten Weißweine bekannt. Die Weinkeller in Ormož und Ljutomer waren in dieser Region seit jeher die erfolgreichsten, was die Produktion von Qualitätsweißweinen anbelangt. Um die Qualität weiterhin zu verbessern, wurden die beiden Keller 2009 zusammengeschlossen.
Für einige Jahre war Cvetka Winzerin der Weinkeller in Ljutomer und Ormož. Sie ist eine hervorragende Weinprüferin mit exzellenten Kenntnissen auf dem Gebiet der Weinerzeugung. Noch heute wird sie aufgrund ihrer Erfahrung in diesem Bereich zurate gezogen.
Janja kam 2004 als ehrgeizige Assistenzwinzerin zu uns und lernte von den besten Kellermeistern. 2008 trug sie die alleinige Verantwortung für den Weinherstellungsprozess und setzte durch die Einführung von Pinot Rosé und der Erzeugung eines Top-Archivweines ein Zeichen. Heute ist Janja auf das Qualitätsmanagement spezialisiert und sorgt für die Einhaltung der hohen Standards, die mit unseren Weinen einhergehen.
Hinsichtlich der Menge war 2007 ein großzügiges Jahr. Aufgrund der herausragenden Qualität verschiedener Traubensorten füllte das Unternehmen zahlreiche Flaschen der Chardonnay-Spätlese sowie der Welschriesling-Trockenbeerenauslese und -Spätlese ab.
Janja kam 2004 als ehrgeizige Assistenzwinzerin zu uns und lernte von den besten Kellermeistern. 2008 trug sie die alleinige Verantwortung für den Weinherstellungsprozess und setzte durch die Einführung von Pinot Rosé und der Erzeugung eines Top-Archivweines ein Zeichen. Heute ist Janja auf das Qualitätsmanagement spezialisiert und sorgt für die Einhaltung der hohen Standards, die mit unseren Weinen einhergehen.
2008 ist noch wegen des besonders unvorhersehbaren Wetters in Erinnerung. Mit den Hagelstürmen des Sommer waren die Qualitätserwartungen für diesen Jahrgang niedrig. Das unerwartet warme und trockene Wetter im späten August und Anfang September führten zu einer schnellen Reife der Frucht und somit zu einem hohen Zuckergehalt und geringerer Säure. Ab Mitte September war es kühler als normal, so dass die Trauben bei der Lese Frost bekamen. Diese ungewöhnlichen Bedingungen sorgten für den frischfruchtigen Charakter der Weine des 2008er Jahrgangs.
Ebenfalls im Jahre 2008 erntete Winzerin Janja Klanjčar die ersten Pinot Noir-Trauben in der Geschichte des Weinkellers.
Als Einheimischer in dem Weinanbaugebiet aufgewachsen, war Mitja schon in jungen Jahren vom Wein fasziniert. Bei seinen täglichen Radtouren durch die Region entwickelte er außerordentliche Kenntnisse der heimischen Weingärten und der Topografie.
Mitja kam 2009 als leitender Winzer zu uns und trotz seines jungen Alters verfügte er über eine enorme Erfahrung, die er täglich in die Tat umsetzt. Nach seinem Studium in Ljubljana und der Arbeit bei mehreren lokalen Weingütern verließ Mitja Slowenien und arbeitete auf Weingütern in Südafrika und Neuseeland.
Mit seinem Mut und Ehrgeiz war Mitja für die Einführung von Marken wie puklavec & friends, Gomila, Ela Hill und Royal Aminta verantwortlich. Unter seine Leitung wurden neue Maschinen für die Weinberge eingeführt und er beaufsichtigte den Bau einer neuen Gärungshalle, Maßnahmen, die alle zur stetigen Qualitätssteigerung unserer Weine führen.
Janja kam 2004 als ehrgeizige Assistenzwinzerin zu uns und lernte von den besten Kellermeistern. 2008 trug sie die alleinige Verantwortung für den Weinherstellungsprozess und setzte durch die Einführung von Pinot Rosé und der Erzeugung eines Top-Archivweines ein Zeichen. Heute ist Janja auf das Qualitätsmanagement spezialisiert und sorgt für die Einhaltung der hohen Standards, die mit unseren Weinen einhergehen.
2009 begann mit einem wunderschönen Frühling, dem Mitte Juni zwei Wochen verheerende Regenfälle folgten. Die dadurch bedingte eher schwache Befruchtung verursachte einen Ertragsausfall von 45 %. Nach derart verheerenden Verlusten boten der Juli und August die idealen Bedingungen bis zur Lese, d. h., die Früchte, die überlebt hatten, waren in optimalem Zustand. Diese gehaltvollen, komplexen Weine haben einen etwas höheren Alkoholgehalt und einen etwas weniger intensiven Geschmack.
2009 errichtete das Weingut auch ein Aufnahmegebäude für die Anlieferung der Ernte.
Als Einheimischer in dem Weinanbaugebiet aufgewachsen, war Mitja schon in jungen Jahren vom Wein fasziniert. Bei seinen täglichen Radtouren durch die Region entwickelte er außerordentliche Kenntnisse der heimischen Weingärten und der Topografie.
Mitja kam 2009 als leitender Winzer zu uns und trotz seines jungen Alters verfügte er über eine enorme Erfahrung, die er täglich in die Tat umsetzt. Nach seinem Studium in Ljubljana und der Arbeit bei mehreren lokalen Weingütern verließ Mitja Slowenien und arbeitete auf Weingütern in Südafrika und Neuseeland.
Mit seinem Mut und Ehrgeiz war Mitja für die Einführung von Marken wie puklavec & friends, Gomila, Ela Hill und Royal Aminta verantwortlich. Unter seine Leitung wurden neue Maschinen für die Weinberge eingeführt und er beaufsichtigte den Bau einer neuen Gärungshalle, Maßnahmen, die alle zur stetigen Qualitätssteigerung unserer Weine führen.
Rok hat gemeinsam mit Chef-Winzer Mitja Herga in Ljubljana studiert und ist ebenfalls Winzer und ein guter Freund. Aufgewachsen in Südslowenien sammelte er seine Erfahrungen bei mehreren Weingütern im ganzen Land und arbeitet in einem Boutique-Weingut an der slowenischen Küste, als ihm 2009 die Zusammenarbeit angeboten wurde.
Rok ist spezialisiert auf die Produktion von Rotwein und Sekt und seine Arbeit übt er mit Leidenschaft und Aufgeschlossenheit aus. Was das Erzielen von Qualität und optimalen Geschmack angeht, verlässt er sich auf das Experimentieren, dem jüngst unser neues Produkt Joobles entsprungen ist.
Nach einem ungewöhnlich langen Winter (Schneefall bis zum 15. März) waren die Bedingungen während der Blüte bis Mitte August optimal. Allerdings sorgte das schlechte Wetter (einschließlich 500 mm Regen) während der Reife und der Lese zu einem Anfall von Fäulnis, der einen Ertragsverlust von 40 % mit sich brachte. Trotz des schlechten Wetters brachte der Jahrgang 2010 die für die Gegend so typischen frischen, aromatischen Weine hervor.
Auch der Bau einer modernen Abfüllanlage 2010 sorgt dafür, dass das Weingut bei der Abfülltechnik sowohl auf europäischer als auch globaler Ebene auf dem neuesten Stand ist.
Und die Geschichte geht weiter bis zu diesem Tag